Rund um den Äquator

28.03.2024
DR650 bei der Einfahrt in den Tsavo Nationalpark.
DR650 bei der Einfahrt in den Tsavo Nationalpark.

Zu Dritt macht sich eine kleine Gruppe enthusiastischer MotorradfahrerInnen und begeisterter Afrikareisender auf den Weg: Das Ziel: Auf einer V-STROM 800DE und einer DR650 (BJ 2000) wollen sie den Viktoriasee umrunden. Erfahren Sie in Teil 2 des spannenden Reiseberichts* von Reinhard Halzl, wie es ihm, seiner Sozia Elfriede Halzl und Stefan Polak auf der DR650 am Äquator ergeht.

Malerische Kulisse: der mitten im Urwald gelegene Bunyoni See
Uganda

Am Bunyoni See

Kaum sind wir über die Grenze nach Uganda gefahren gilt wieder Linksverkehr und Verkehrsregeln scheinen hier nicht zu gelten. „Boda-Bodas“ (=Mopeds) werden in diesem Land als vollwertige Verkehrsteilnehmer nicht ernst genommen. Das gilt auch für 800 ccm Maschinen, somit ist sofortiges Umdenken gefragt, wenn man nicht „unter die Räder“ gelangen möchte!

Jetzt erreichen wir über eine herausfordernde Offroad Bergfahrt ein weiteres Traumziel, den Bunyomi See, umringt von Urwald, wo noch wilde Gorillas leben.

Reiseroute quer durch Afrika: 4000 km rund um den Vicoria Lake mit Ausblick auf den Kilimanjaro
Reiseroute quer durch Afrika: 4000 km rund um den Vicoria Lake mit Ausblick auf den Kilimanjaro
Im Bild v.l.n.r.: Stefan Polak auf DR650, Reinhard Halzl auf V-STROM 800DE
Hitze lass nach

Herzliche Begegnungen

Bei unseren Tankpausen begegnen wir immer wieder interessierten, herzlichen Menschen, die uns Glück und Gesundheit für unsere Adventure-Reise wünschen. Von Ihnen erhalten wir wertvolle Routentipps. Diese Tipps der Locals sind oft hilfreicher als mancher Routenvorschlag einschlägiger Kartentools im Internet oder diverser Navigationsgeräte.

In Kampala, der Hauptstadt von Uganda, mussten wir das einzige Mal auf die Suzuki DR 650 Rücksicht nehmen, denn bei 38 Grad Außentemperatur und Stadtverkehr hat sich die Maschine auf 110 Grad aufgeheizt. Aber ehrlich gesagt hat uns diese Pause auch gut getan!

Lake Victoria
Der größte See Afrikas

Lake Victoria

Schließlich erreichen wir den größten See Afrikas und den zweitgrößten der Welt mit fast 69.000 km², den Lake Victoria bei Jinja. Hier entspringt auch die Quelle des zweitlängsten Flusses der Welt, des Nil. Wir erleben wundervolle Sonnenuntergänge und genießen kulinarische Köstlichkeiten wie den Viktoria Barsch.

Sipi Falls

Sipi Falls

Gestärkt und erholt geht es weiter bergaufwärts zu den Sipi Falls und anschließend umrunden wir den Mount Elgon auf einer neuen, von chinesischen Unternehmen gut ausgebauten Bergstraße. Da so hoch oben keine Bananenstauden mehr wachsen, kommen wir uns ein wenig vor, wie auf der Großglockner Hochalpenstraße, wenn da nicht die Esel wären!

Wieder zurück in Kenia fahren wir durch den 2400 m hoch gelegenen Ort Iten, Heimat zahlreicher Marathon-Olympiasieger. Anschließend geht es durch den größten Grabenbruch Afrikas dem faszinierenden Rift Valley.

Wildlife ganz nah: Elefant auf dem Weg von Nairobi nach Voi.
Aus dem Großstadtdschungel

In den Tsavo-Nationalpark

Bei der Rückreise durch Nairobi werden wir erneut mit der Tatsache konfrontiert, dass unsere Motorräder nicht als ernstzunehmende Verkehrsmittel gelten. Als wir den neuen, gebührenpflichtigen Express -Way durch die Stadt nehmen möchten, bekommen wir nur den bekannten Satz zu hören: „No Boda-Boda!!!“ Da helfen auch keine Erklärung zum reichlich vorhandenen Hubraum und der problemlos möglichen 100km/h Fahrgeschwindigkeit.

Dafür belohnt uns anschließend die Querung des Tsavo-Nationalparks erneut mit Elefanten, Zebras und Giraffen in greifbarer Nähe unserer Bikes. Einstimmig beschließen wir nicht die Hauptroute zurück nach Mombasa, sondern die alte, herausfordernde und deshalb so wundervolle Naturstraße zur Likoni-Fähre mir zum Teil tiefen sandigen Passagen zu nehmen.

V-STROM 800DE: Hält, was sie verspricht!
V-STROM 800DE: Hält, was sie verspricht!
DR650: Kein Weg zu steinig.
Fazit positiv

Tolles Abenteuer ohne Zwischenfälle

Zurück am Ausgangspunkt wird uns dann zum ersten Mal so richtig bewusst, dass unser Abenteuer ohne Zwischenfälle verlaufen ist. Unsere Suzukis hielten beide, was sie versprochen haben! Wir hatten auch kein Problem mit dem Heidenau k60 Ranger, auch keine Platten.

Somit unser Fazit: 5 Sterne für Suzuki und die neue Suzuki V-STROM 800DE ist für solch ein Abenteuer exakt die richtige Wahl!

"Nach nicht weniger als 4000km quer durch Ost-Afrika mit einem beachtlichen Offroad-Anteil kann ich die Tourentauglichkeit der V-STROM 800DE voll und ganz unterstreichen und guten Gewissens weiter empfehlen!
Nach vielen Touren mit unterschiedlichsten Motorrädern, ist die Suzuki mit Abstand das bequemste Motorrad mit dem besten Handling für Gelände-Touren mit Sozia! Ich bin vom extrem guten Charakter des Zwei-Zylinder-Reihen-Motors auf schwierigen Passagen begeistert, vor allem vom elastischen Drehmomentbereich.
Für zukünftige Reisen mit viel Gepäck, das fast das Limit des Gesamtgewichts sprengt, könnte das Federbein straffer sein.
 
Die DR 650 Baujahr 2000 machte einen sehr soliden Eindruck und überzeugte durch zuverlässige Suzuki-Qualität :-)!"
Reinhard Halzl
Im Bild v.l.n.r.: Stefan Polak, Elfriede und Reinhard Halzl

Beyond Africa

Folge Elfriede und Reinhard Halzl auf Facebook und Instagram:

Weiter zu Instagram Weiter zu Facebook

Steckbrief

Reinhard Halzl

Fahrer der V-STROM 800DE
 Der Geoinformatiker aus Niederösterreich hat sich vor 5 Jahren mit dem Afrikafieber „infiziert“: die Landschaft, das Abenteuer, Offroad fahren und die Menschen faszinieren ihn. Motto: Einmal Afrika, immer wieder Afrika.

Elfriede Halzl

Sozia auf der V-STROM 800DE
 Die Pharmareferentin ist Vorstandsmitglied im wohltätigen Verein Asante, der sich der Förderung von Bildungseinrichtungen für Kinder in Kenia einsetzt. Auf einer Abenteuerreise 2022 quer durch Afrika hat sie den Kontinent kennen und lieben gelernt. Die Herzlichkeit und Offenheit der Menschen ist Balsam auf ihre Seele.

Stefan Polak

Fahrer der Suzuki DR 650
Der Maschinenbauingenieur hat das Ehepaar Halzl durch deren Bericht über eine vergangene Abenteuerreise kennengelernt. Der anschließenden Aufforderung doch bei der nächsten Reise dabei zu sein, ließ er sich nicht zweimal sagen. Voll Begeisterung nahm er an dem Afrika-Trip auf seiner DR 650 teil.

*Hinweis: Texte und Bilder wurden von  Reinhard und Elfriede Halzl zur Verfügung gestellt. SUZUKI AUSTRIA übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der Angaben in diesem Beitrag.

Diesen Beitrag teilen:

Suzuki Family – Das Magazin
für Lifestyle und Mobilität